EVANGELISCH-LUTHERISCHER KIRCHENKREIS MECKLENBURG

Ehrenamtsförderung in Mecklenburg

Teilnehmer eines Workshop, die in einem Konferenzraum sitzen

„Ehrenamt ist nicht kostenlos zu haben, sondern erfordert eine qualifizierte Begleitung. Ehrenamtliches Engagement in unserer Kirche lebt besonders von einem guten Miteinander mit kompetenten hauptamtlichen Mitarbeitenden“, sagt Susanne Prill, die Referentin für Ehrenamtsarbeit im Kirchenkreis. Die Synode im Kirchenkreis Mecklenburg hat die Ehrenamtsarbeit jetzt auf solide Füße gestellt.

Auf ihrer 12. Tagung im April 2017 beschloss die Kirchenkreissynode in Mecklenburg die Entfristung der Stelle der Ehrenamtsreferentin. Diese lief seit 2009 als Projektstelle und hat sich in der Zwischenzeit mit vielfältigen Projekten, Beratung und Veranstaltungen im Kirchenkreis etabliert. Das sind unter die regelmäßige Engagementwerkstatt für den Erfahrungsaustausch unter Gleichgesinnten, das Netzwerk zur Engagementförderung im ländlichen Raum „Kirche im Dorf sein“ sowie die Förderung von innovativen Kleinprojekten in Gemeinden und Einrichtungen.

Mit ihrer Entscheidung zeigen die Synodalen eindrucksvoll, wie wichtig ihnen die Begleitung ehrenamtlichen Handelns ist. Rund 12 500 Ehrenamtliche wirken derzeit im Kirchenkreis Mecklenburg. Dazu zählen Frauen und Männer in der Telefonseelsorge und in Chören, Kirchenälteste, Mitarbeitende in der Suchthilfe und im Hospizdienst, um nur einige zu nennen. Die Kirche bietet damit Rahmen für sehr unterschiedliches Engagement.

„Ehrenamt ist nicht kostenlos zu haben, sondern erfordert eine qualifizierte Begleitung. Ehrenamtliches Engagement in unserer Kirche lebt besonders von einem guten Miteinander mit kompetenten hauptamtlichen Mitarbeitenden“, sagt Susanne Prill, die Referentin für Ehrenamtsarbeit im Kirchenkreis.

Sie sieht im Blick auf das kirchliche Umfeld viele Chancen, Menschen zum Engagement einzuladen, die unserer kirchlichen Kultur noch fremd gegenüberstehen und freut sich auf die Weiterarbeit an diesem zukunftsweisenden Thema. „Eine wichtige Entscheidung für die Zukunft kirchlichen Handelns ist getroffen wurden“, freut sich Kristin Junga, Leiterin der Arbeitsstelle Ehrenamt der Nordkirche.

„Susanne Prill ist mit ihrem Engagement im Kirchenkreis, ihrer Erfahrung in der Gemeinwesenorientierung und ihrem Blick für die gute Verbindung von Engagement in beruflich und ehrenamtlicher Zusammenarbeit eine wichtige Partnerin im Netzwerk Ehrenamt der Nordkirche. Ich freue mich auf weitere gute Zusammenarbeit und gemeinsame nächste Aufgaben und viel Erfolg für ihre Arbeit in Mecklenburg.“ 

Mehr über das Projekt