Menschen engagieren sich immer mehr ihren Lebenslagen entsprechend und immer wieder neu. Entsprechend der Lebensphasen sind Pausen und Wechsel im Engagement natürlich, z.B. beim Übergang in Ausbildung oder Ruhestand oder bei der Geburt von Kindern. Lebensumstände wie Armut, Behinderung und Krankheit erschweren es, sich zu engagieren. Immer wieder fühlen sich Menschen aus persönlicher Betroffenheit zu einem Engagement gedrängt, wie in der Flüchtlingshilfe oder im Hospizdienst.
Dieses ist bislang wenig im Blick. Die Möglichkeiten von Alten, Jungen oder Beeinträchtigten sich zu engagieren, werden wenig unterstützt, vor allem an den Übergängen. Hier fehlen oft Formen der Begleitung und Teilhabe. Engagement ist sowohl Anzeige als auch Motor für Veränderung. Wie sich Menschen binden, ist heute deutlich flexibler und vielfältiger.