Netzwerkgeschichte

Mit der Arbeitsstelle Ehrenamt der Nordkirche, die im Februar 2014 startete, wurde die nordkirchenweite und aufgaben- und bereichsübergreifende Arbeit zur Förderung von Engagement und Ehrenamt vernetzt. Noch heute profitieren wir von Informationen, Material und Verbindungen und knüpfen daran an. Im Folgenden findet sich eine Zusammenstellung der Meilensteine der Arbeit, rückwärts chronologisch geordnet.

Im Jahr 2018

ereignete sich...

Themensynodentag zu Ehrenamt und Engagementförderung

Die Landessynode nahm auf ihrer Tagung am 28. September 2018 die Entwicklungsmöglichkeiten einer engagementfreundlicheren Kirche in den Blick. Uta Loheit, Mitglied im Vorbereitungsausschuss der Themensynode, beschrieb, worauf es ankommt: „Ein entscheidender Punkt für die Ausstrahlung von Kirche und der Botschaft des Evangeliums ist das Zusammenspiel aller Engagierten – ob hauptamtlich, ehrenamtlich oder, wenn Sie so wollen, gar nicht amtlich. Da ist Vertrauen nötig und ein neugieriger Blick, wo es hingeht, wer etwas braucht und was jemand einzubringen hat.“

Die Tagung war voller Impulse und Zeit für Diskussionen. Nach einer Bibelarbeit führten drei Kurzvorträge unter den Aspekten Theologie, Pastoralpsychologie und Soziologie vertiefend ein, ergänzt um einen Impuls des Bundenetzwerkes Bürgerschaftliches Engagement (BBE). Am Nachmittag beschäftigte die Synode in Arbeitsgruppen die Empfehlungen aus dem Netzwerkprozess, die weiterentwickelt wurden.

Die Ergebnisse wurden vorgestellt. „Schon in unseren Beratungen ist deutlich geworden, wie komplex das Thema Engagementförderung ist und wie sehr wir neu darin denken müssen. Der Thementag kann nur der Auftakt synodaler Befassung sein. Wir haben die Synode als Doppelpunkt geplant, der die notwendigen nächsten Schritte aufzeigt und priorisiert“, so Dr. Kai Greve, Vorsitzender des Synodalen Vorbereitungsausschusses.

→ Ergebnisse des Thementages der Landessynode

Netzwerkprozess und Themensynode Ehrenamts- und Engagementförderung

Vom 27. bis 29. September 2018 fand in Travemünde eine Nordkirchenthemensynode „Ehrenamt und Engagementförderung“ statt. Ein synodaler Vorbereitungsausschuss war verantwortlich, nordkirchenweit relevante Fragestellungen und Handlungsbedarfe in die Landessynode einzuspielen. Die ersten Sitzungen des Ausschusses machten bereits deutlich: „In dem Thema steckt viel, was es zu heben gilt“, so der Ausschussvorsitzende Dr. Kai Greve.

Synodenprozess eng verzahnt mit Netzwerkprozess

„Ein Thema, das sich schon jetzt gezeigt hat, ist das Zusammenspiel von beruflichem und ehrenamtlichem Engagement. Viele weitere gilt es im Laufe der Vorbereitungen noch genauer zu fassen. Ich freue mich, dass das Netzwerk Ehrenamt der Nordkirche und die Fachexperten, die in der Nordkirche im Bereich Ehrenamts- und Engagementförderung arbeiten, ihre Kompetenzen bündeln und wir unsere Arbeit aufeinander beziehen können. So können wir diesem Thema, das uns als Nordkirche in die Zukunft führt, in seiner Vielfältigkeit gut begegnen“, so Dr. Greve weiter.

↓ Ergebnisse des Netzwerkprozesses

Drittes Netzwerktreffen

In fünf Expertengruppen erarbeiteten fast 50 beruflich wie ehrenamtlich Engagierte fünf Zukunftsthemen in der Nordkirche. Entstanden sind Handlungsempfehlungen, wie Engagement besser gefördert werden kann und wie sich die Nordkirche und ihre Einrichtungen und Gemeinden strategisch für die Zukunft gut aufstellen. Am 25. April 2018 stellten sie ihre Ergebnisse beim Netzwerktreffen Ehrenamt der Nordkirche im Wichern Saal im Rauhen Haus in Hamburg vor. Fast 100 Teilnehmende haben die Gelegenheit genutzt, an Handlungsempfehlungen für gute Engagementförderung mitzuwirken. 

↓ Programm und nähere Informationen
↓ Handlungsempfehlungen aus den fünf Expertengruppen
↓ Dokumentation der Ergebnisse des Tages

Ein gedrucktes Exemplar erhalten Sie gern durch eine kurze Nachricht an info@engagiert-nordkirche.de 

Experten diskutieren Fragen zur Engagementförderung

Von Februar 2014 an beobachtete, begleitete, stärkte und bündelte die Arbeitsstelle Ehrenamt Diskurse über Fragen im  Thema Ehrenamt und Engagementförderung. Ehrenamtliche wie berufliche, leitende, wie koordinierende bringen im entstandenen Netzwerk Ehrenamt der Nordkirche ihre Erfahrung und ihr Know-How als Partner zusammen und arbeiten gemeinsam an der engagementfreundlichen Nordkirche.

Kirchenentwicklung und Zivilgesellschaft

In Fachaustauschen mit verschiedenen Akteuren und Partnern, Gesprächen in Kirchengemeinden und mit Fachberatungen, bei der Erarbeitung des Praxisheftes Engagementförderung, wurde Virulentes und Komplexes identifiziert. Dass ehrenamtliches und freiwilliges Engagement sowohl gesamtgesellschaftlich als auch im Zuge der Kirchenentwicklung relevant ist, wurde in vielen Entscheidungen deutlich – unter anderem bei der Nordkirchensynode für die Themensynode Ehrenamt und Engagementförderung 2018. Der Prozess war die Grundlage dafür, die Bedarfe von Ehrenamtlichen und Freiwilligen in ihrer Komplexität in den Blick zu nehmen und zukunftsweisend Engagementförderung in der Nordkirche aufzustellen. Der Netzwerkprozess bündelte die Diskussionen für die Nordkirche.

Fünf Themen zur Zukunft der Engagementförderung

In fünf Themenfeldern erarbeiteten beruflich wie ehrenamtliche Expert:innen Analysen und Handlungsempfehlungen.

↓ Informationen zum Netzwerkprozess

Evaluation der Arbeitsstelle Ehrenamt der Nordkirche

2018 wurden Menschen, die mit der Arbeitsstelle Ehrenamt der Nordkirche näher oder auch entfernter in Kontakt standen, zusammenarbeiteten oder kooperierten interviewt. Anja Söger, Organisationsentwicklerin aus Bremen, führte die Interviews und verfasste den Evaluationsbericht.

Hohe Relevanz und gute Bekanntheit

Der Bericht bescheinigte der Arbeit der Arbeitsstelle eine hohe Relevanz, einen guten Bekanntheitsgrad, eine positive Arbeitsweise mit guten Wirkungen. Es galt die strukturelle Einbindung zu bearbeiten, um die Effizienz zu steigern. Die Ergebnisse flossen in die Beratungen zur Zukunft der Arbeitsstelle/des Arbeitsfeldes Ehrenamts- und Engagementförderung ein.

↓ Evaluationsbericht der Arbeitsstelle Ehrenamt der Nordkirche

Im Jahr 2016

ereignete sich...

Landessynode beschließt Themensynode Ehrenamts- und Engagementförderung

Die Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) hat in ihrer Novembersynode 2016 eine Themensynode „Ehrenamt und Engagementförderung“ für 2018 beschlossen. 156 Synodale stimmten für die Einsetzung eines synodalen Vorbereitungsausschusses und für die Synode, die vom 27. bis 29. September 2018 realisiert werden soll. „Die Verzahnung von Haupt- und Ehrenamt in der Kirche hat Priorität. Dazu gehört ebenso der Abbau von Vorurteilen und Ängsten vor Konkurrenz“, so Präses Dr. Andreas Tietze in seiner Einbringung.

Ehrenamt auch auf Leitungsebene fördern

Dass das Ehrenamt – auch auf der Leitungsebene – gefördert werden solle, heißt es weiter, sei schon in der Verfassung der Nordkirche verankert. Das Ehrenamt erfahre durch den demografischen Faktor, aber auch durch soziale Unterschiede, einen Wandel. Hier gelte es, neue Strukturen zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements zu entwickeln, so Tietze. Der Vorbereitungsausschuss hat in seiner konstituierenden Sitzung den Synodalen Dr. Kai Greve zum Vorsitzenden und die Synodale Maren Wienberg zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. 

↓ Beschluss der Landessynode
↓ Pressemitteilung zum Beschluss der Landessynode

Planungsausschuss wird konstruktives und kritisches Gegenüber

Ein Planungsausschuss begleitete die Arbeitsstelle Ehrenamt bei der Umsetzung der Ziele des durch die Synode beschlossenen Entwurfs „Schätze heben“. Er tat dies im Rahmen der von der Kirchenleitung beschlossenen Konzeption der Arbeitsstelle. Diese Begleitung war ein konstruktives und kritisches Gegenüber der Mitarbeitenden der Arbeitsstelle und ihrer Vorgesetzten. Das gemeinsame Ziel war es, das Konzept effizient und nachhaltig umzusetzen.

Arbeitsweise des Ausschusses

In mindestens zwei Ausschusssitzungen im Jahr tagte der Beirat. Aus seiner Mitte wählte er eine Vorsitzende bzw. einen Vorsitzenden und eine Stellvertreterin bzw. einen Stellvertreter. Auf jeder seiner Sitzungen erhielt er einen Bericht über die Arbeit der Arbeitsstelle. Anregungen und Einwände des Ausschusses wurden von der Arbeitsstelle aufgenommen, die über ihre Umsetzung in den folgenden Berichten Auskunft gibt. Die Besetzung des Planungsausschusses erfolgte in Analogie zu den Regelungen für die Einrichtungen von Hauptbereichs-Kuratorien (§ 9 des Hauptbereichsgesetzes). Der Ausschuss wurde von den Hauptbereichsleitungen berufen.

Mitglieder im Planungsausschuss (2016-2019)

  • Hinnerk Egge (Kirchengemeinderat Kellinghusen, Kirchenkreisrat, Nordkirchensynode)

  • Thorsten Gloge (Pastor für Gemeinde- und Personalentwicklung im Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf)

  • Dr. Christina Maria Huber (Referentin für Freiwilliges Engagement, Fachberatung Freiwilligenengagement im Diakonischen Werk Hamburg)

  • Herwig Meyer (Vorsitz im Kirchengemeinderat Neugraben, Nordkirchensynode)

  • Susanne Prill (Ehrenamtsarbeit im Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Mecklenburg) – Sprecherin

Im Jahr 2015

ereignete sich...

Zweites Netzwerktreffen

Über Geheime Themen zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen wurde am 4. Dezember 2015 am Nachmittag im Ökumenischen Forum HafenCity beim zweiten Netzwerktreffen Ehrenamt der Nordkirche intensiv gesprochen. 

Es ging um Informationsaustausch und Vergewisserung darüber, was das Netzwerk Ehrenamt der Nordkirche sein und werden kann. Inhaltlich stand eine wesentliche Herausforderung im Fokus: die Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen. Impulse und szenische Aufstellungen der Psychoanalytikerin Renate Ritter öffneten einen Raum, der wechselseitiges Anhören und Erkennen ermöglichte. Was schwingt mit? Was hindert oder stört Engagement? 

↓ Informationen zur Veranstaltung
↓ Dokumentation der Veranstaltung 

Start des Netzwerkes Ehrenamt

Fast 100 Teilnehmende starteten am 10. November im Rauhen Haus in Hamburg das Netzwerk Ehrenamt der Nordkirche und gaben dem Netzwerk ihr Gesicht. Haupt- und Ehrenamtliche, Verantwortliche in Projekten, Diakonie, Konventen, Gemeinden oder anderen kirchlichen und nicht kirchlichen Netzwerken kamen miteinander ins Gespräch.

Mit dem Ensemble Hut und Umhang „Ehrenamt blüht auf" provozierte die Playbacktheatergruppe Kaleidoskop aus Hamburg die Frage: Braucht kirchliches ehrenamtliches Engagement eine Ehrenamts-Uniform, um besser gesehen zu werden?

 „Es wird es darum gehen, wie vielfältige Engagementangebote unserer Kirche sichtbarer werden", sagte Dr. Kristin Junga, Leiterin der Arbeitsstelle Ehrenamt, bei der Begrüßung. „Wir müssen Engagement – haupt- wie ehrenamtliches – nicht nur ,gut behüten', sondern auch bestärken und unsere Dienstgemeinschaft gemeinsam gestalten. Im Thema steckt außerhalb unserer Kirche viel Bewegung, zum Beispiel die Ehrenamtsstrategie in Hamburg oder die Ehrenamtsstiftung in Mecklenburg-Vorpommern, aber auch in unserer Kirche gibt es viel Anlass sich Wandelndes im Ehrenamt genau anzuschauen – Das können wir nun im Netzwerk tun!"

Albert Wieblitz, Landespastor für Ehrenamtliche in der benachbarten Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers, nahm den „Aufbruch im Ehrenamt" innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland auf: „Wir stehen als Evangelische Kirche vor der Herausforderung, dass wir in wenigen Jahren nicht mehr über Finanzierung nachdenken, sondern über Personal. Es sind dann keine Leute mehr da und die ehrenamtliche Kirche wird Realität sein. Dieser Realität schon jetzt zu begegnen brauchen wir nicht noch wortmächtigere Pastoren, sondern glaubwürdige und überzeugende, ja freudige Ehrenamtliche."

„Nehmt einander an", so heißt der Kanon zum Netzwerkstart. Tilman Lautzas,  Jugendpastor der Nordkirche, komponierte ihn und mit Andreas Fabienke am Klavier und der Sängerin Louisa Kilian kam er zu Gehör.

Eine kritische Zeitansage machte Stephan Richter, Sprecher der Chefredakteure der medien holding:nord GmbH: „Wir stellen beim Thema Ehrenamt immer nur die Menschen in den Mittelpunkt und machen aus ihnen Vorbilder. Was uns damit nicht gelingt: sie als Leistungsträger unserer Gesellschaft zu etablieren."  Wie das gelänge, bleibe eine Frage im Thema Anerkennungskultur, die das Netzwerk Ehrenamt bearbeiten müsse!

Auf zwei Anregungen von außen durch Wieblitz und Richter kam der Nordkirchenblick aufs Podium. Es diskutierten Dr. Andreas Tietze, Präses der Landessynode der Nordkirche, Ina Koppelin, Vorsitzende der Kirchenkreissynode Altholstein, und Siegmar Grapentin, Bildungsreferent der Evangelischen Jugend Hamburg. Mathias Benckert, Referent für Theologie und Publizistik der Nordkirche im Landeskirchenamt, moderierte. Ein freier Platz bot den Teilnehmenden die Gelegenheit, Ihre Fragen einzubringen.

Einige Stimmen aus dem Gespräch

Dr. Andreas Tietze:

„Das Ehrenamt als Jugendgruppenleiter in der Jungschar war die Kinderstube meines heutigen beruflichen Erfolges. Dass mir mit 14 jemand etwas zugetraut hat – daran werde ich mich ein Leben lang erinnern.“

„Es gibt heute viele differierende Lebensläufe. Für die unterschiedlichen Gruppen brauchen wir entsprechende Strukturen!“

Siegmar Grapentin:

„Es steht in unserer Verfassung, 'Kinder und Jugendliche sind an der Entscheidungsfindung zu beteiligen' (verkürzt Art. 12). Sie können an dieser Beteiligung groß werden und sind die Experten für Ihre Lebenswelt.“

„Wer etwas machen will, braucht Räume, was machen zu können. Dafür müssen wir uns engagieren.“

Ina Koppelin:

„Ich wünsche mir, dass die Menschen weiterhin Lust auf Ehrenamt haben. Diese Menschen mögen selbstbewusst und fröhlich ihre Fähigkeiten einbringen. Die Hauptamtlichen mögen sie abholen, wertschätzen und begleiten.“

Wünsche und Herausforderungen, Forderungen an die Netzwerkarbeit und die Nordkirche, Erfahrungsschätze und eigene Fragen wurden auch untereinander diskutiert. Die Verantwortlichen der Arbeitsstelle Ehrenamt sind Friedrich Wagner, Redlef Neubert-Stegemann, Kirsten Voss, Dr. Kristin Junga, Ulrike Brand-Seiß, Dagmar Krok und Susanne Habicht.

In der Netzwerkgemeinde Ehrenamt wurde Dr. Kristin Junga in ihr Amt als Leiterin der Arbeitsstelle Ehrenamt der Nordkirche eingeführt. Die Leitungen der Beteiligten Arbeitsbereiche gratulieren. Befreundete Institutionen überbrachten Glückwünsche.

Im Jahr 2014

ereignete sich...

Arbeitsstelle Ehrenamt startet

Die Arbeitsstelle Ehrenamt der Nordkirche hat von 2014 bis 2019 die Ehrenamts- und Engagementfördernde Arbeit in Kirche und Diakonie der Nordkirche aufgenommen. Sie wurde gemeinsam verantwortet vom Hauptbereich Gottesdienst und Gemeinde und Hauptbereich Frauen, Männer, Jugend, Alter (Generationen und Geschlechter) sowie der Institutionsberatung der Nordkirche.

So war sie organisiert

Organisatorisch war sie angesiedelt beim Hauptbereich Gottesdienst und Gemeinde. Die beiden Hauptbereiche und die Institutionsberatung haben damit eine Initiative umgesetzt, die von der ehemaligen Nordelbischen Kirche ausging. Die Arbeitsstelle wurde von einem Planungsausschuss begleitet.  

Das Ziel war

Ein interdisziplinäresTeam arbeitete an Entwicklung, Strategie, Beratung, Programmen und Projekten sowie Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, engagementfreundliche Bedingungen für ehrenamtlich wie beruflich Engagierte Mitarbeitende in Kirche und Diakonie der Nordkirche.

Team der Arbeitsstelle (2014 bis 2019)

  • Dr. Kristin Junga (Arbeitsstelle Ehrenamt der Nordkirche) – Leitung

  • Ulrike Brand-Seiß (Gemeindedienst der Nordkirche) 

  • Susanne Habicht (Institutionsberatung der Nordkirche)

  • Dagmar Krok (Frauenwerk der Nordkirche)

  • Ilona Bents, Birgit Lubitz, Bettina Renk (Verwaltung)

Ausschnitte der Arbeit

In Netzwerktreffen haben sich beruflich und ehrenamtlich Engagierte gemeinsam auf den Weg gemacht, Engagement in der Nordkirche zu fördern. Austausch, Fachtage, Newsletter und Publikationen, z.B. ein ↓ Diskurspapier zum Wandel im Ehrenamt sind Ergebnisse dieser Arbeit. Die Zusammenarbeit im Netzwerkprozess zur professionellen Begleitung der Themensynode Ehrenamts- und Engagementförderung haben die Herausforderungen und notwendige Handlungsmaßnahmen erarbeitet.

Anfänge der Ehrenamtsförderung

Die nordelbische Synode beschloss 2011, eine Arbeitsstelle Ehrenamt einzurichten. Die Fusion der drei Landeskirchen Nordelbien, Mecklenburg und Pommern zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland verzögerte den Start und gab es seit Februar 2014 die Arbeitsstelle Ehrenamt als eine gesamtkirchliche Einrichtung der Nordkirche.

Arbeitskonzept „Schätze heben“

Die Landessynode der Nordkirche hatte sich mit einem Arbeitskonzept beschäftigt, das ein Ausschuss der nordelbischen Kirchenleitung erstellt hatte. Unter dem Titel „Schätze heben“ enthielt es eine erste Bestandsaufnahme sowie theoretische und konzeptionelle Überlegungen für das Ehrenamt in der künftigen Nordkirche.

Gutes Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlichen

Ein zentrales Thema für die Zukunft der Ortsgemeinden und kirchlicher Einrichtungen, so das Papier, sei die „Gemeinschaft der Dienste zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen“. Geleitet von der Vorstellung einer „gabenorientierten Kirche, die um den Schatz des Ehrenamtes weiß und es in vielfältiger Weise fördert“ (EKD-Synode November 2009), enthielt das Papier Überlegungen dazu, welche Strukturen und Verfahren, welche Fortbildungsangebote, welche praktischen Maßnahmen ein gutes Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlichen stärken könnten. Nicht alle Aussagen stießen in der nordelbischen Synode auf Zustimmung. Für die Weiterarbeit an den Themen empfahl die Synode, eine gesamtkirchliche Stelle in der Nordkirche einzurichten.

Die Dokumentation des Entstehungsprozesses der Arbeitsstelle Ehrenamt:

↓ Konzept „Schätze heben - Organisation ehrenamtlicher Arbeit in der Kirche“
↓ Kurzfassung Konzept „Schätze heben - Organisation ehrenamtlicher Arbeit in der Kirche“
↓ Synodenbeschluss zur Einrichtung der Arbeitsstelle Ehrenamt der Nordkirche
↓ Konzept zur Einrichtung der Arbeitsstelle Ehrenamt der Nordkirche