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Tun tut gut - Arbeitsstelle Ehrenamt der Nordkirche

Themensynode Ehrenamts- und Engagementförderung 2018

Vom 27. bis 29. September 2018 fand in Travemünde eine Nordkirchenthemensynode „Ehrenamt und Engagementförderung“ statt. Ein synodaler Vorbereitungsausschuss war verantwortlich, nordkirchenweit relevante Fragestellungen und Handlungsbedarfe in die Landessynode einzuspielen. Die ersten Sitzungen des Ausschusses machten bereits deutlich: „In dem Thema steckt viel, was es zu heben gilt“, so der Ausschussvorsitzende Dr. Kai Greve.

Synodenprozess eng verzahnt mit Netzwerkprozess

„Ein Thema, das sich schon jetzt gezeigt hat, ist das Zusammenspiel von beruflichem und ehrenamtlichem Engagement. Viele weitere gilt es im Laufe der Vorbereitungen noch genauer zu fassen. Ich freue mich, dass das Netzwerk Ehrenamt der Nordkirche und die Fachexperten, die in der Nordkirche im Bereich Ehrenamts- und Engagementförderung arbeiten, ihre Kompetenzen bündeln und wir unsere Arbeit aufeinander beziehen können. So können wir diesem Thema, das uns als Nordkirche in die Zukunft führt, in seiner Vielfältigkeit gut begegnen“, so Dr. Greve weiter.

Die Ergebnisse des Netzwerkprozesses finden Sie hier.

Evaluation der Arbeitsstelle Ehrenamt der Nordkirche 2018

2018 wurden Menschen, die mit der Arbeitsstelle Ehrenamt der Nordkirche nah oder auch entfernter in Kontakt standen, zusammenarbeiteten oder kooperierten interviewt. Anja Söger, Organisationsentwicklerin aus Bremen, führte die Interviews und verfasste den Bericht.

hohe Relevanz und gute Bekanntheit

Der Bericht bescheinigte der Arbeit der Arbeitsstelle eine hohe Relevanz, einen guten Bekanntheitsgrad, eine positive Arbeitsweise mit guten Wirkungen. Es galt die strukturelle Einbindung zu bearbeiten, um die Effizienz zu steigern. Die Ergebnisse flossen in die Beratungen zur Zukunft der Arbeitsstelle/des Arbeitsfeldes Ehrenamts- und Engagementförderung ein.

Zum Evaluationsbericht der Arbeitsstelle Ehrenamt der Nordkirche

Landessynode beschließt 2016 Themensynode Ehrenamts- und Engagementförderung

Die Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) hat in ihrer Novembersynode 2016 eine Themensynode „Ehrenamt und Engagementförderung“ beschlossen. 156 Synodale stimmten für die Einsetzung eines synodalen Vorbereitungsausschusses und für die Synode, die vom 27. bis 29. September 2018 realisiert werden soll. „Die Verzahnung von Haupt- und Ehrenamt in der Kirche hat Priorität. Dazu gehört ebenso der Abbau von Vorurteilen und Ängsten vor Konkurrenz“, so Präses Dr. Andreas Tietze in seiner Einbringung.

Ehrenamt auch auf Leitungsebene fördern

Dass das Ehrenamt – auch auf der Leitungsebene – gefördert werden solle, heißt es weiter, sei schon in der Verfassung der Nordkirche verankert. Das Ehrenamt erfahre heute durch den demografischen Faktor, aber auch durch soziale Unterschiede, einen Wandel. Hier gelte es, neue Strukturen zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements zu entwickeln, so Tietze. Der Vorbereitungsausschuss hat in seiner konstituierenden Sitzung den Synodalen Dr. Kai Greve zum Vorsitzenden und die Synodale Maren Wienberg zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. 

Zur Pressemitteilung zum Beschluss

Zum Beschluss der Synode

Initiative umgesetzt: Arbeitsstelle Ehrenamt beginnt 2014 ihre Arbeit

Die Arbeitsstelle Ehrenamt der Nordkirche hat von 2014 bis 2019 die Ehrenamts- und Engagementfördernde Arbeit in Kirche und Diakonie der Nordkirche aufgenommen. Sie wurde gemeinsam verantwortet vom Hauptbereich Gottesdienst und Gemeinde und Hauptbereich Frauen, Männer, Jugend Alter (Generationen und Geschlechter) sowie der Institutionsberatung der Nordkirche.

So war sie organisiert

Organisatorisch war sie angesiedelt beim Hauptbereich Gottesdienst und Gemeinde. Die beiden Hauptbereiche und die Institutionsberatung haben damit eine Initiative umgesetzt, die von der ehemaligen Nordelbischen Kirche ausging. Die Arbeitsstelle wurde von einem Planungsausschuss begleitet.  Hier finden Sie mehr Informationen zu den beteiligten Personen.

Das Ziel war

Ein interdisziplinäresTeam arbeitete an Entwicklung, Strategie, Beratung, Programmen und Projekten sowie Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, engagementfreundliche Bedingungen für ehrenamtlich wie beruflich Engagierte Mitarbeitende in Kirche und Diakonie der Nordkirche.

Ausschnitte der Arbeit

In Netzwerktreffen haben sich beruflich und ehrenamtlich Engagierte gemeinsam auf den Weg gemacht, Engagement in der Nordkirche zu fördern. Austausch, Fachtage, Newsletter und Publikationen, z.B. ein Diskurspapier zum Wandel im Ehrenamt sind Ergebnisse dieser Arbeit. Die Zusammenarbeit im Netzwerkprozess zur professionellen Begleitung der Themensynode Ehrenamts- und Engagementförderung haben die Herausforderungen und notwendige Handlungsmaßnahmen erarbeitet.

Dokumentation des zweiten Netzwerktreffens zu geheimen Themen zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen

Dokumentation des Netzwerkprozesses Engagementförderung in der Nordkirche

Anfänge der Ehrenamtsförderung in der Nordkirche

Die nordelbische Synode beschloss 2011, eine Arbeitsstelle Ehrenamt einzurichten. Die Fusion der drei Landeskirchen Nordelbien, Mecklenburg und Pommern zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland verzögerte den Start jedoch und so gibt es die Arbeitsstelle Ehrenamt als eine gesamtkirchliche Einrichtung der Nordkirche erst seit 2014.

Arbeitskonzept „Schätze heben“

Die Synode der Nordkirche hatte sich damals mit einem Arbeitskonzept beschäftigt, das ein Ausschuss der nordelbischen Kirchenleitung erstellt hatte. Unter dem Titel „Schätze heben“ enthielt es eine erste Bestandsaufnahme sowie theoretische und konzeptionelle Überlegungen für das Ehrenamt in der künftigen Nordkirche.

Gutes Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlichen

Ein zentrales Thema für die Zukunft der Ortsgemeinden und kirchlicher Einrichtungen, so das Papier, sei die „Gemeinschaft der Dienste zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen“. Geleitet von der Vorstellung einer „gabenorientierten Kirche, die um den Schatz des Ehrenamtes weiß und es in vielfältiger Weise fördert“ (EKD-Synode November 2009), enthielt das Papier Überlegungen dazu, welche Strukturen und Verfahren, welche Fortbildungsangebote, welche praktischen Maßnahmen ein gutes Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlichen stärken könnten. Nicht alle Aussagen stießen damals in der nordelbischen Synode auf Zustimmung. Für die Weiterarbeit an den Themen empfahl die Synode, eine gesamtkirchliche Stelle in der Nordkirche einzurichten.